Der Handel mit Fremdwährungen ist für die Banken ein gutes Geschäft – ein sehr gutes sogar. Die Banken verdienen nämlich mit dem Wechsel von Euro, Dollar und Co. viel Geld. Die Wechselkurse unterscheiden sich von Bank zu Bank. Besonders teuer sind kleine Regionalbanken.
Wer in ein Euro-Land reist, für den kann es je nach Bank sinnvoll sein, sein Geld nicht in der Schweiz, sondern an einem Bancomaten im Ausland zu beziehen. Bei kleineren Beträgen kann es sogar günstiger sein, sein Geld direkt am Bankschalter zu holen. Grund dafür sind die verschiedenen Wechselkurse.
- Geldwechsel: Banken benachteiligen ihre eigenen Kunden Geldwechsel: Banken benachteiligen ihre eigenen Kunden
- Privatkonti-Vergleich: Banken zocken Sparer mit Gebühren ab Privatkonti-Vergleich: Banken zocken Sparer mit Gebühren ab
- Kreditkarte im Ausland: Lokale Währung wählen Kreditkarte im Ausland: Lokale Währung wählen
Clientis Regionalbanken sind besonders teuer
So hat der unabhängige Online-Vergleichsdienst Moneyland erhoben, welche Kurse die Banken ihren Kunden verrechnen. In der Regel verrechnen die Banken ihren Kunden bei einem Euro-Bezug am Bancomaten den teureren Notenverkaufskurs.
Wenn man an einem Fremdbancomaten Euro herauslässt, dann kommt in den meisten Fällen der günstigere Devisenverkaufskurs zu Anwendung. «So kann es sein, dass der Bargeldbezug mit Debitkarte am bankeigenen Automaten teurer ist, als wenn man bei einem Fremdbancomaten Euro bezieht», sagt Benjamin Manz, Geschäftsführer von Moneyland.
Besonders teuer sind Euros bei verschiedenen Clientis Regionalbanken (siehe Download-Tabelle rechts). Hier ist ein Euro-Wechsel mehr als doppelt so teuer wie beim günstigsten Anbieter, der Genfer Kantonalbank.
Download
Box aufklappen Box zuklappen
Die Clientis BS Bank Schaffhausen mit acht Filialen und zehn Bancomaten betont, dass die Kunden gängige Fremdwährungen ohne Vorbestellung beziehen könnten, und sich diese sogar nach Hause schicken lassen könnten. Diese Dienstleistung habe eben ihren Preis.
Im Ausland Travelex-Bankomaten meiden
Wichtig ist, wer im Ausland Euro bezieht, sollte dies unbedingt mit der Debit-Karte also der Maestro-Karte tun und nicht mit der Kreditkarte. Viel Geld sparen kann man auch, wenn man auf die unnötige Umrechnung in Schweizer Franken verzichtet. Auch wer mit Kreditkarte bezahlt, sollte immer in der Landeswährung bezahlen.
Benjamin Manz von Moneyland hat noch einen weiteren Tipp: «Wenn immer möglich, sollte man das Geld bei einem Bancomaten einer offiziellen Bank beziehen. Bancomaten von Travelex und Euronet sollte man wegen der hohen Gebühren meiden», rät er.
Wer in exotische Länder reist, der sollte sich in einschlägigen Reiseforen informieren, wo und wie man am besten Bargeld wechselt. Denn bei solchen Destinationen sind die Zuschläge der Banken generell happiger als beispielsweise beim Euro.
Author: Daniel Johnson
Last Updated: 1704077642
Views: 1025
Rating: 4.6 / 5 (88 voted)
Reviews: 99% of readers found this page helpful
Name: Daniel Johnson
Birthday: 1946-01-18
Address: 3931 Campbell Mount, North Evelyn, MT 07184
Phone: +3567147348675007
Job: Forensic Scientist
Hobby: Skateboarding, Fencing, Ice Skating, Cooking, Coffee Roasting, Painting, Metalworking
Introduction: My name is Daniel Johnson, I am a spirited, Colorful, dear, intrepid, welcoming, risk-taking, Adventurous person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.