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Benchmark: Der beste Desktop-PC


Hat der Computer zu Hause oder im Büro seinen festen Platz und soll mit einem angenehm großen Monitor verbunden werden, ist ein Desktop-PC stets die bessere Wahl als ein ähnlich ausgestattetes Notebook. Die Leistung ist mit Blick auf den Preis stets höher. Außerdem gibt es in der Regel mehr Anschlüsse und die Möglichkeit, Komponenten später nachzurüsten oder defekte Teile auszutauschen.

Die richtige Entscheidung für einen Desktop-PC hängt grundlegend davon ab, ob dieser im Home-Office, zum privaten Surfen und Video streamen oder als vollwertiger Multimedia-PC genutzt werden soll. Wir haben uns 30 Office-PCs genauer angeschaut und anhand der Rechenleistung, des Aufbaus und der Ausstattung miteinander verglichen.

Kurzübersicht

Vergleichssieger

Dell OptiPlex 7010 Plus SFF

Mit starker Rechenleistung, vielen Anschlüssen und dem schlanken Gehäuse bietet der OptiPlex 7010 Plus alles Wichtige für einen gut ausgestatteten Arbeitsrechner. Multitasking und komplexe Aufgaben bereiten dem PC gar keine Probleme.

Desktop-PC Test: Dell Optiplex 7010

Ein schnelles, schlankes und bestens ausgestattetes Arbeitsgerät ist der Dell OptiPlex 7010 Plus. Der leistungsstarke Prozessor mit 16 Kernen sorgt für Tempo beim Multitasking und bei besonders anspruchsvollen Anwendungen. Darüber hinaus zeigt sich die Prozessorgeneration effizient, was sich in einem meisten niedrigen Stromverbrauch und somit auch moderater Wärmeentwicklung niederschlägt. Viele USB-Anschlüsse inklusive USB-C mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit und drei Video-Ausgänge erlauben eine umfassende Nutzung. Nur das fehlenden WLAN trübt das starke Gesamtbild und müsste bei Bedarf erst nachgerüstet werden, als PCIe-Karte oder per USB-Stick.

Alleskönner

Medion P67086 Desktop PC

Mit ordentlicher Rechenleistung und zumindest im Ansatz solider Grafikleistung ist der Office-PC von Medion fast immer gut eingesetzt. Normale Aufgaben bewältigt er schnell. Bei Bild- und Videobearbeitung kann er punkten und sogar ältere Spiele sehen ganz gut damit aus.

Test Desktop-PC: Medion P67086 Desktop PC

Eine ordentliche Rechenleistung kombiniert der Desktop-PC Medion P67086 mit einer einfachen Grafikkarte, die allerdings drei- bis viermal so leistungsstark ist wie ein integrierter Grafikchip im Prozessor. Auch der zusätzliche Videospeicher, die eigene Kühlung und separate Videoausgänge sind von Vorteil. Soll der Office-PC auch beim Videoschnitt helfen, schneller Bilder bearbeiten können und sogar hin und wieder für Spiele genutzt werden (auf einfachem Niveau), ist die gebotene Kombination ideal. Dazu gibt es mit Wi-Fi 6 eine recht aktuellen WLAN-Standard. Die Anzahl der USB-Anschlüsse ist dagegen zu limitiert.

Preiswert und gut

Agando Office-PC AGOE01-5110055

Nicht mehr ganz aktuell ist der Prozessor AMD Ryzen 5 5600G im PC von agando. Für Multitasking, schnelle Programmausführungen, Multimedia und sogar einfachere Spiele zum Zeitvertreib reicht es aber weiterhin. Dazu gibt ausreichend Speicher und eine umfangreiche Ausstattung.

Test Desktop-PC: agando Office-PC AGOE01-5110055

Mit einem weiterhin überzeugenden Prozessor punktet der Agando Office-PC AGOE01-5110055. Die CPU AMD Ryzen 5 5600G eignet sich für Multitasking, bietet viel Rechenleistung und die integrierte Grafik erlaubt sogar ein paar einfache Spiele. Gleichzeitig liegt sie preislich unter neueren Prozessoren mit ähnlicher Geschwindigkeit. Ansonsten bietet der Desktop-PC jedoch eine grundsolide Zusammensetzung, besitzt ausreichend RAM und Speicher für anspruchsvollere Aufgaben. Es gibt einen DVD-Brenner und integriertes WLAN, wenn auch nur ansteckt. Aber selbst die verbleibenden neuen USB-Anschlüsse sind mehr als bei vielen Konkurrenten.

Vergleichstabelle

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Alle Infos zum Thema

Techniktürme für Zuhause: Desktop-PCs im Vergleich

Ein gekaufter PC hat den großen Vorteil, dass er vom Hersteller komplett vorkonfiguriert ist, die Leistung sollte gut abgestimmt sein und die Kühlung passt zu Gehäuse und Komponenten. Meist sind die PC-System deutlich kompakter als bei einem selbst zusammengestellten Computer. Je nach Einsatzgebiet sind unterschiedliche Komponenten mal mehr, mal weniger von Bedeutung.

Herzstück des Office-PCs ist der Prozessor

Computer, die zum Surfen, für Office-Programme, zur privaten Bildbearbeitung und ähnlichem eingesetzt werden, benötigen einen guten Prozessor. Er bestimmt die Geschwindigkeit beim Systemstart und der Ausführung von Programmen. Auch die Fähigkeit, mehrere Aufgaben parallel zu bearbeiten, wird je nach der verbauten CPU besser oder schlechter ausfallen.

Ein schneller Prozessor erhöht die Nutzungs­dauer des PCs

Ein einfacher Office-PC, der für Recherche, zum Lesen von Blogs oder Nachrichten, zum Surfen und Streamen genutzt wird, muss keinen High-End-Prozessor verbaut haben. Mit einem Intel Core i3 oder AMD Ryzen 3 steht jetzt und zukünftig genügend Leistung bereit. Sogar auf die aktuelle Prozessor-Generation kann mit Blick auf ein preisgünstigeres Modell verzichtet werden.

Die ebenfalls verfügbaren Intel Pentium und Celeron sind üblicherweise preiswerter, bieten aber deutlich weniger Leistung für den Rechner. Für die private E-Mail-Korrespondenz, zum Surfen und sogar Streamen geht die Leistung in Ordnung. Die Effizienz ist jedoch gering, was üblicherweise zu einem höheren Stromverbrauch zum Vergleich zu einer besseren CPU führt. Damit sind sie nur für die gelegentliche Nutzung interessant. Bei täglichem Einsatz sollten diesen sehr einen Prozessoren vermieden werden.

Soll der Desktop-PC dagegen für komplexere Aufgaben herhalten, werden Bildbearbeitung, Tabellenkalkulation und Programmieraufgaben nebeneinander ausgeführt, lohnt sich der Griff zu einem stärken Prozessor. Derzeit häufig zu finden sind in den guten Office-PCs der Intel Core i5-12400, i5-13400 oder ein AMD Ryzen 5 5600G. Diese CPUs eignen sich für schnelle Programmausführungen, Multitasking und mehr. Auch die jeweils darin integrierte Grafikeinheit genügt für die allermeisten Aufgaben bis hin zu kleinen Spielen.

Desktop-PC Test: Beste Desktop Pc Adobestock Aboltin Arbeitsplatz
Viele Anschlussmöglichkeiten erlauben eine vielfältige Gestaltung des Arbeitsplatzes.

Speicherplatz ist manchmal zweitrangig

Als Arbeitsspeicher genügen oftmals schon 8 Gigabyte. Wer viel surft und dabei zahlreichen Tabs öffnet oder generell Multitasking betreibt, wird hier an Grenzen stoßen. Dann sind 16 Gigabyte wesentlich besser. Auch für Bildbearbeitung sollten mindestens 16 Gigabyte verbaut sein. Die Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers, ausgedrückt in Megahertz, spielt hingegen fast keine Rolle.

Speicherplatz ist im Office-Segment nur selten ein Problem. Selbst mit einer größeren Fotosammlung genügen bereits 250 Gigabyte. Für schnellen Zugriff sollte es sich bei der Hauptfestplatte aber zumindest um eine SSD und keine HDD handeln. Zweitere wird das System unabhängig von der weiteren Hardware deutlich ausbremsen.

Wenn jedoch Digitalfotos mit einer Spiegelreflex- oder Systemkamera aufgenommen werden, darf in jedem Fall mehr Speicherplatz eingeplant werden. Mindestens 500 Gigabyte sind dann empfehlenswert. Noch mehr Platzbedarf haben natürlich Videos. Ein Desktop-PC mit 1 Terabyte Speicherplatz wird hierfür zumindest bei privatem Gebrauch in jedem Fall genügen.

Grafikkarte im Office-PC?

Die iGPU kann auch für Spiele genutzt werden

Eine zusätzliche Grafikkarte verteuert den Desktop-PC spürbar. Wirklich sinnvoll eingesetzt ist diese aber lediglich bei modernen und aufwendigen Spielen sowie der Bearbeitung von Bildern und Videos. Deshalb verwenden einfache Computer für Zuhause einen integrierten Grafikchip (iGPU), der direkt im Prozessor verbaut ist. Bei Intel heißt dieser zum Beispiel »UHD Graphics« oder »Iris Xe«. Bei AMD nennt er sich »Radeon Vega« oder »Radeon Graphics«.

Um die private Bildersammlung zu verwalten, um das Urlaubsvideo zu schneiden und sogar für anspruchslose Spieletitel wie Fortnite, Minecraft sowie einige Klassiker genügt diese einfache und kostengünstige Grafiklösung für Rechner.

Soll der Office-PC dagegen regelmäßig Multimedia-Aufgaben bewerkstelligen, kann eine separate Grafikkarte die Bearbeitungsgeschwindigkeiten extrem verkürzen. Für Videoschnitt und Bildbearbeitung auf gehobenem Niveau sowie weniger anspruchsvolle 3D-Programme ist zum Beispiel einen Nvidia GeForce GTX 1650 sehr gut einsetzbar. Sie fand sich ehemals auch ein Einsteiger-Gaming-PCs und zeigt sich dank einer sehr hohen Effizienz bestens eingesetzt für Medienerstellung und mehr.

Bei aufwendigen Medienbearbeitungen lässt sich im Vergleich zur iGPU mit einer einfachen separaten Grafikkarte viel Zeit sparen. Ein komplexe Bildbearbeitung dauert so statt 30 Sekunden nur noch 5 Sekunden. Ein halbstündiges Video ist in 10 Minuten gerendert und nicht erst nach 1 Stunde. Je höher die Auflösung, umso mehr Zeit spart eine leistungsstarke Grafikkarte. Besonders für den Einsatz im beruflichen Umfeld, aber natürlich auch bei umfangreicher privater Verwendung dürfte der Griff zu einem Desktop-PC mit zusätzlicher GPU lohnenwert sein.

Desktop-PC Test: Beste Desktop Pc Adobestock Dc Studio Zwei Monitore
Zwei Monitore lassen sich an beinahe jeden Office-PC anschließen.

Windows 11 Home oder Professional? Was ist sinnvoller

Hat man die Wahl zwischen beiden Versionen, lässt sich meist sparen, wenn Win 11 Home gewählt wird. Zumal die Vorteile von Win 11 Pro, wie der Name schon andeutet, vor allem für ein Arbeitsgerät in einer Firmenumgebung besonders sinnvoll sind.

Ein Office-PC für zu Hause, für viel Privates und fast oder gar nichts Berufliches, kann mit Win 11 Home ausgestattet sein, ohne dass sich daraus Nachteile ergeben.

Dennoch besitzt Win 11 Pro einige Vorzüge: Es gibt die eingebaute Laufwerksverschlüsselung BitLocker. Mit Hyper-V-Virtualisierung können virtuelle Umgebungen für das Prüfen von Software und ähnlichem genutzt werden. Dazu gibt es weitere Vorzüge, die für IT-Admins, zur Erstellung von Gruppenrichtlinien oder beispielsweise bei der Netzwerkverwaltung interessant sind.

Die Größe zählt

Nicht zu unterschätzen ist der Aspekt Größe bei Office-PCs. Ein großes Gehäuse sorgt nicht nur für einen bessere Kühlung der internen Komponenten, was für einen längere Lebensdauer sorgt.

Mit ausreichend Platz lassen sich im Nachhinein weitere Festplatte und Erweiterungskarten einsetzen, um den Desktop-PC an geänderte Bedürfnisse anzupassen oder schlicht noch variabler verwenden zu können.

Ein besonders kleines Modell hingegen lässt sich besser auf einen kleinen Arbeitsplatz mit wenig Stellfläche einsetzen, ist aber weiterhin aufrüstbar, wenn auch mit Abstrichen.

Wichtige Ausstattungsmerkmale am Desktop-PC

Nicht jeder Computer nutzt noch ein optisches Laufwerk. Die meisten Programme werden mittlerweile online zum Herunterladen angeboten. Das gilt ebenso für Musik und Filme. Wenn dagegen ein Sammlung CDs und DVDs vorhanden ist oder gelegentlich die entsprechenden Datenträger gebrannt werden sollen, wäre ein DVD-Brenner im Gerät natürlich sinnvoll.

Mit ausreichend USB-Anschlüssen kann fast alles extern nachgerüstet werden. Wichtig ist, dass zumindest USB 3.0 verwendet wird. Die meisten Office-PCs verfügen über zumindest vier dieser schnelleren Anschlüsse, die auch als USB 3.1 Gen1 oder USB 3.2 Gen1 bezeichnet werden. Deren Geschwindigkeit reicht vollkommen aus, um ein optisches Laufwerk anzuschließen oder eine externe SSD zu nutzen. Die Anschlüsse mit USB 2.0 sollten dagegen Maus, Tastatur oder Drucker vorbehalten bleiben.

Schnellere USB-Anschlüsse wie USB 3.2 Gen2x2 oder gar Thunderbolt 4 sind bei klassischen Desktop-PCs üblicherweise nicht zu finden. Die Hersteller verwenden einfache Mainboards, auf denen diese Anschlüsse schlicht fehlen. Zugegebenermaßen sind sie im Arbeitsalltag, beim Surfen, Recherchieren oder Streamen auch nicht notwendig.

Die Netzwerkausstattung beschränkt sich bei vielen Desktop-PCs auf einen LAN-Port. Somit gelingt die Internetverbindung nur mit Hilfe eines LAN-Kabels zwischen Router und Computer. Ist WLAN nicht integriert, kann es per WLAN-Stick oder eleganter über eine interne WLAN-Karte nachgerüstet werden. Tiefschürfende Technikkenntnisse sind insbesondere bei der Verwendung eines Sticks nicht notwendig. Das Einstecken in einen freien USB-3.0-Anschluss genügt.

Unser Favorit

Vergleichssieger

Dell OptiPlex 7010 Plus SFF

Mit starker Rechenleistung, vielen Anschlüssen und dem schlanken Gehäuse bietet der OptiPlex 7010 Plus alles Wichtige für einen gut ausgestatteten Arbeitsrechner. Multitasking und komplexe Aufgaben bereiten dem PC gar keine Probleme.

Desktop-PC Test: Dell Optiplex 7010

Nicht nur, aber zu großen Teilen ist der Prozessor Intel Core i7-13700 vPro im Desktop-PC Dell OptiPlex 7010 Plus verantwortlich für den Vergleichssieg. Die CPU mit insgesamt 16 Kernen und 24 Threads ist beim Multitasking genauso gut eingesetzt wie bei rechenintensiven Aufgaben. Abseits von Gaming-PCs oder Workstations sind kaum schnellere Prozessoren als der des OptiPlex 7010 Plus im Einsatz.

Die »vPro«-Version ist von der Leistung her auf dem Niveau der Standardversion i7-13700, bietet aber unter anderem noch Fernwartungsmöglichkeiten, die bei Firmenrechnern durchaus sinnvoll sind. Natürlich sind auch kleinere CPU-Versionen verfügbar, zum Beispiel ein Intel Core i5-13500 im Dell OptiPlex 7010 Plus SFF NV9JR. Mit ein paar Kernen weniger fällt das Arbeitstempo etwas geringer aus, liegt aber weiterhin auf hohem Niveau.

Dabei präsentiert sich der Office-PC nicht nur schnell, sondern zudem effizient. Die moderne Mikroarchitektur sorgt für einen zumeist sparsamen Betrieb, der nicht nur Strom spart, sondern auch die Wärmeentwicklung verringert. Das verminderte Kühlungsbedürfnis erlaubt den schlanken Aufbau und ein dezentes Lüftergeräusch.

Hohes Arbeitstempo, eine ordentliche Ausstattung und die effiziente Nutzung der vorhandenen Leistungsreserven sorgen für den ersten Platz in unserem Desktop-PC-Vergleich.

Gut gebaut für Arbeitsaufgaben

Bei der Speicherausstattung des Dell zeigt sich der Office-Charakter. Mit 16 Gigabyte RAM steht ausreichend Puffer zur Verfügung, um gleichzeitig zahlreiche Browser-Fenster zu öffnen oder parallel in verschiedenen Programmen zu arbeiten. Auch einfache Bildbearbeitung oder die gelegentliche Nutzung einer virtuellen Umgebung werden so ermöglicht. Die schnelle Festplatte (SSD) stellt mit 512 Gigabyte genügend Platz für alle benötigten Programme zur Verfügung. Auch für größere Datenmengen ist Platz.

Weitere Ausstattung gut, aber ausbaufähig

Für einen klein gebauten Desktop-PC kann sich vor allem die Auswahl an USB-Anschlüssen sehen lassen. Es gibt zehn Anschlüsse, davon vier auf der Vorderseite. Bei einem handelt es sich um USB-C, der mit 20 Gigabit pro Sekunde viermal so schnell wird wie USB 3.0. Zudem sind zwei weitere USB-Schnittstellen vorhanden, die zumindest doppelt so schnell wie USB 3.0 sind.

Mit den drei DisplayPort-Steckern für Monitore lässt sich eine große Monitor-Konfiguration installieren. Hierüber können auch Lautsprecher im Bildschirm direkt angesprochen werden. Einen zusätzlichen Audio-Ausgang gibt es ebenfalls.

Enttäuschend dagegen gibt sich die Auswahl an Netzwerkanschlüssen. Lediglich ein LAN-Port mit 1 Gigabit pro Sekunde ist vorhanden. Für den schnellen Internetzugang genügt das. Soll hingegen Backups im Netzwerk gespeichert werden, wären die mittlerweile üblichen 2,5 Gigabit wünschenswert gewesen.

Auf WLAN wurde zudem komplett verzichtet. Per USB-Stick oder Erweiterungskarte lässt sich dies zumindest nachrüsten.

Kompakte Form mit Vorzügen

Nicht zu verachten ist das kompakte Gehäuse. Es misst nur 93 Millimeter in der Breite oder beim liegenden Aufstellen in der Höhe. Es lässt sich somit sehr gut in einen begrenzten Arbeitsbereich integrierten oder gleich unterhalb der Schreibtischplatte montieren.

Trotzdem bleibt Platz für zwei klassische Festplatten, vier Arbeitsspeichersteine und zwei Erweiterungskarten. Bei diesen PCIe-Steckkarten muss lediglich darauf geachtet werden, dass es sich im »Low-Profile«-Varianten handelt. Sogar einige Grafikkarten weisen dieses Format auf.

Dell OptiPlex 7010 Plus SFF im Testspiegel

Ein Test zum Desktop-PC Dell OptiPlex 7010 Plus SFF lässt sich derzeit leider nicht finden.

Alternativen

Alleskönner

Medion P67086 Desktop PC

Mit ordentlicher Rechenleistung und zumindest im Ansatz solider Grafikleistung ist der Office-PC von Medion fast immer gut eingesetzt. Normale Aufgaben bewältigt er schnell. Bei Bild- und Videobearbeitung kann er punkten und sogar ältere Spiele sehen ganz gut damit aus.

Test Desktop-PC: Medion P67086 Desktop PC

Deutlich preiswerter als unser Favorit ist der Medion P67086 Desktop PC. Das liegt am eine Generation älteren Prozessor, der zudem in einer kleineren Ausbaustufe deutlich weniger Rechenleistung bietet. Auch die Anschlussausstattung könnte insgesamt etwas besser sein.

Dafür ist mit der Nvidia GeForce GTX 1650 eine kleine Einsteiger-Grafikkarte verbaut. Die fand sich bis vor wenigen Jahren auch in einfachen Gaming-PC, ist mit aktuellen Spiele mittlerweile aber überfordert. Für Multimedia, für Videoschnitt und Bildbearbeitung reicht die Grafikleistung hingegen aus. Und ältere oder wenige anspruchsvolle Games können trotzdem gelegentlich gespielt werden.

Das macht den Medion P67086 Desktop PC zu einer sehr vielseitigen Wahl. Spielt ein besonders hohes Arbeitstempo nicht die entscheidende Rolle, sollen aber hin und wieder auch Videos bearbeiten werden, passt die Kombination aus dem Intel Core i5-12400 und der GTX 1650 gut. Auch darüber hinaus überzeugt die Ausstattung mit 16 Gigabyte RAM, leider nur DDR4, und einer 512 Gigabyte großen SSD.

Der Gesamteindruck ist nicht überragend, aber die Vielseitigkeit dürfte dann überzeugen, wenn eine umfangreiche berufliche oder auch eine gemischte Verwendung für klassische Büroaufgaben und Medienbearbeitung angedacht ist.

Keinesfalls selbstverständlich ist das integrierte Wi-Fi 6, dass dank zweier kombinierter Funkfrequenzen deutlich schneller und mit höherer Zuverlässigkeit arbeitet als die Vorgängerstandards. Bluetooth ist ebenfalls integriert.

Schwach hingegen fällt die Ausstattung mit USB-Anschlüssen aus. Immerhin muss eine große Vielzahl von Geräten angefangen bei Maus, Tastatur und Drucker bis zum externen Speicher für eine Datensicherung hierüber angeschlossen werden. Die gebotenen sieben Möglichkeiten sind dabei schnell ausgeschöpft, zumal am Gehäuse in Standardgröße eigentlich genug Platz gewesen wäre.

Preiswert und gut

Agando Office-PC AGOE01-5110055

Nicht mehr ganz aktuell ist der Prozessor AMD Ryzen 5 5600G im PC von agando. Für Multitasking, schnelle Programmausführungen, Multimedia und sogar einfachere Spiele zum Zeitvertreib reicht es aber weiterhin. Dazu gibt ausreichend Speicher und eine umfangreiche Ausstattung.

Test Desktop-PC: agando Office-PC AGOE01-5110055

Weiterhin gute Resultate beim Arbeiten mit vielen Programmen, mit komplexen Anwendungen oder vielen gleichzeitig geöffneten Fenstern liefert der Agando Office-PC AGOE01-5110055, dessen Prozessor schon Anfang 2021 erschienen ist.

Zudem nutzt die CPU einen vergleichsweise leistungsstarken integrierten Grafikchip. Der arbeitet schneller als die iGPU in Intels aktuell besten Prozessoren. Zum Spielen reicht das kaum, für ein bisschen Foto- und Videobearbeitung für private Zwecke wird es aber genügen. Nur zum Vergleich: Schon die fast 10 Jahre alte Einsteiger-Grafikkarte Nvidia GeForce GTX 750 ist schneller, dank eigenem Videospeicher sogar deutlich.

Hervorragend für den verlangten Preis zeigt sich auch die weitere Ausstattung. Es gibt 16 Gigabyte Arbeitsspeicher, die für die nächste Zeit in jedem Fall genügen sollten. 512 Gigabyte Speicherplatz sind genug, um neben Windows und zahlreichen Programmen jede Menge Fotos, Musik und sicher auch ein paar Spieleklassiker abzulegen. Außerdem handelt es sich hierbei um eine schnelle NVMe-M.2-SSD, die den Bootvorgang und Programmstarts noch einmal beschleunigt im Vergleich zu SATA-Festplatten.

Zudem gibt es einen DVD-Brenner und integriertes WLAN, immerhin schon mit Wi-Fi 5. Das wird aber nur in Form eines USB-Sticks geliefert, sodass von zehn Anschlüssen nur neun frei verfügbar sind. Das ist mehr, als viele Konkurrenten von Haus aus anbieten. Schnellere USB-Anschlüsse als USB 3.0 sucht man aber vergebens.

Betrachtet man den sehr niedrigen Preis, lassen sich die kleinen Unzulänglichkeiten leicht verschmerzen. Zudem überzeugt hier die Rechenleistung voll, weshalb einige andere Hersteller ähnlich gebauten PCs mit diesem Prozessor das Label »Gaming-PC« verpassen. Aufgrund der schwachen Gaming-Leistung selbst im Vergleich zu den Einsteiger-Grafikkarte von vor vielen Jahren erscheint dies aber kaum realistisch.

Was gibt es sonst noch?

HP Victus 15L TG02-0039ns

Test Desktop-PC: HP Victus 15L TG02-0039ns

Nicht mehr wirklich für anspruchsvolleres Gaming einsetzbar, macht der HP Victus 15L TG02-0039ns als Multimedia-Rechner fast alles mit. Grafik- und Rechenleistung des PCs sind hoch genug, um alle Aufgaben schnell und auch parallel auszuführen. Genügend Arbeitsspeicher, viele USB-Anschlüsse und WLAN runden den guten Gesamteindruck ab. Mit einer aktuelleren Plattform wäre daraus in jedem Fall aus dem Rechner eine Empfehlung geworden. Als Allrounder ist er bestens eingesetzt, auch wenn kein optisches Laufwerk vorhanden ist.

Medion Erazer Recon E10

Test Desktop-PC: Medion Erazer Recon E10

Der Desktop-PC Medion Erazer Recon E10 liegt bei der Grafikleistung deutlich hinter dem Lenovo IdeaCentre Gaming 5 und preislich weit oberhalb des Vergleichssiegers Lenovo V55T-15. Ansonsten wird vom Desktop alles geboten, was es für Medienbearbeitung, Videoschnitt und mehr braucht. Die Ausstattung überzeugt ebenfalls. Nur das Gehäuse des PCs ist ziemlich groß geraten.

Lenovo ThinkCentre neo 50t

Test Desktop-PC: Lenovo ThinkCentre neo 50t

Der gute Prozessor sorgt für Tempo im Lenovo ThinkCentre neo 50t. Das dürfte alle aktuellen und zukünftigen Aufgaben mühelos bewerkstelligen. Nur grafisch anspruchsvoll dürfen sie nicht sein. Hinzu kommt eine starke Ausstattung mit vielen USB-Anschlüsse und optischem Laufwerk. WLAN gibt es dagegen bei diesem PC nicht.

Medion Akoya M80 10022898

Test Desktop-PC: Medion Akoya M80 10022898

Der moderate Preis des Medion Akoya M80 10022898 wird durch den sehr schwachen und nicht unbedingt effizienten Celeron-Prozessor erreicht. Darüber hinaus handelt es sich bei der angenehm großen Festplatte um eine HDD, was den Start des Systems und Programmausführungen spürbar ausbremst. Immerhin hat der Hersteller ausreichend Anschlüsse und ein optisches Laufwerk spendiert.

Shinobee 7052

Test Desktop-PC: Shinobee 7052

Der im Desktop-PC 7052 des Herstellers Shinobee eingesetzte Prozessor zählte bei Erscheinen zu den allerbesten. Das war leider im Jahr 2013, sodass die Rechenleistung zwar weiterhin genügt, die Effizienz aber geradezu unterirdisch abschneidet. Die veraltete Architektur kann von aktueller Software zudem nicht so gut ausgenutzt werden, was eine weitere Verlangsamung bedeutet. Zumindest wird für die historische Technik nicht sehr viel verlangt und es gibt immerhin 16 Gigabyte Arbeitsspeicher, natürlich nach dem alten DDR3-Standard.

Acer Aspire XC-1760

Test Desktop-PC: Acer Aspire XC-1760

Der schlanke Acer Aspire XC-1760 setzt mit dem Intel Core i5-12400 auf einen bei Office-Anwendungen fast schon unterforderten Prozessor, der sowohl effizient als auch leistungsstark ist. Dazu wirkt die Ausstattung solide, auch wenn ein paar mehr USB-Anschlüsse immer wünschenswert sind. Der Preis wirkt allerdings zu hoch angesetzt, gerade mit Blick auf nur 8 Gigabyte RAM. Dafür gibt es immerhin einen sehr kompakten und schnellen PC, der meist sehr sparsam und leise arbeitet.

Acer Aspire TC-1780

Test Desktop-PC: Acer Aspire TC-1780

Mit dem schnellen und gleichzeitig recht sparsamen Intel Core i5-13400 dürfte der Acer Aspire TC-1780 für längere Zeit bestens eingesetzt sein. Damit nutzt der Desktop-PC die gleiche CPU wie unsere Leistungsempfehlung HP Desktop M01-F3010ng, ist aber ohne ernsthafte Vorzüge deutlich teurer. Positiv hervorzuheben sind der größere Speicherplatz von 1 Terabyte und ebenfalls 16 Gigabyte Arbeitsspeicher. Außerdem finden sich zwei HDMI-Anschlüsse, was Seltenheitswert hat. So können zwei große Monitore mit QHD- oder sogar 4K-Auflösung nebeneinander genutzt werden. Ohne WLAN und mit nur sieben USB-Anschlüssen fällt die Ausstattung vom PC insgesamt jedoch knapp aus.

HP Desktop M01-F3010ng

Test Desktop-PC: HP M01-F3010ng

Für den professionellen Einsatz, bei dem Videoschnitt, Bildbearbeitung und 3D-Anwendungen inbegriffen sind, bietet der HP M01-F3010ng die passende Hardware. Der Intel Core i7-13700 mit 16 Kernen und einer maximalen Taktfrequenz jenseits von 5 Gigahertz ist auch für komplexe Programme gerüstet und führt diese mühelos parallel aus. Dazu gibt es eine für Medienbearbeitung bestens nutzbare Grafikkarte Nvidia GeForce GTX 1660 Super. Mit ein paar Abstrichen lassen sich sogar aktuelle Spiele spielen. Die weitere Ausstattung inklusive Arbeitsspeicher und SSD-Bestückung geht in Ordnung. Der hohe Preis verhindert eine Empfehlung, da der von uns bevorzugte Allrounder Lenovo IdeaCentre Gaming 5 bei kreativen Aufgaben nicht viel langsamer ist, gleichzeitig aber erheblich günstiger.

HP Desktop TP01-2115ng

Test Desktop-PC: HP Desktop TP01-2115ng

Der gute AMD-Prozessor Ryzen 5 5600G im HP Desktop TP01-2115ng verfügt über einen vergleichsweise schnellen Grafikchip. Somit wird ein ausreichend hohe Arbeitstempo bei fast jeder Gelegenheit erreicht und gleichzeitig genügt das System für Video- und Bildbearbeitung auf einfachem Niveau. Die Variante mit nur 8 Gigabyte Arbeitsspeicher bekommt jedoch bei mehreren gleichzeitig ausgeführten Programmen ein paar Probleme. Hier muss man eventuell nachrüsten. Positiv hervorzuheben ist das Gold-zertifizierte Netzteil des PCs, welches sich vor allem bei intensiver Nutzung auszahlt.

Acer Aspire XC-1780

Test Desktop-PC: Acer Aspire XC-1780

Besonders flach ist der Desktop-PC Acer Aspire XC-1780 gebaut. Nur 100 Millimeter dick lässt sich das Gehäuse gut unterbringen. Dank aktueller Prozessorgeneration in Form des Intel Core i3-13100 steht ausreichend Rechenleistung für flottes Surfen, Streamen und Arbeiten zur Verfügung. Mit Multitasking oder aufwendigen Programmen tut sich das System aber schwer. Dafür weiß die Effizienz der CPU zu überzeugen. Im Vergleich zu den Prozessoren der vorangegangenen Generation sinkt der Stromverbrauch bei gleichen Anforderungen beträchtlich. Der geringe Arbeitsspeicher von nur 8 Gigabyte sowie fehlendes WLAN schmälern den guten Gesamteindruck vom PC ein wenig.

Lenovo V55T-15

Test Desktop-PC: Lenovo V55T-15

Nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist der Lenovo V55T-15 mit seinem einfachen AMD Ryzen 3 3400G. Zumal der etwas zu viel Strom verbraucht für die begrenzte Rechenleistung. Auch die Ausstattung ist knapp gehalten. Dennoch reicht die Systemleistung für die meisten alltäglichen Aufgaben inklusive Surfen und Videostreaming und liegt auf dem Niveau einiger aktueller Einsteiger-Laptops.

Lenovo IdeaCentre Gaming 5

Test Desktop-PC: Lenovo IdeaCentre Gaming 5

Der Desktop-PC Lenovo IdeaCentre Gaming 5 ist vergleichbar mit unserer Allrounder-Empfehlung Medion P67086 Desktop PC. Der AMD Ryzen 5 5600G ist allerdings deutlich älter und auch langsamer sowie ineffizienter, während die Grafikleistung etwas besser ausfällt. Das spielt aber selbst für einen Multimedia-PC eine geringere Rolle. Die weitere Ausstattung geht in Ordnung, wobei es gern mehr und schnellere USB-Anschluss hätte geben dürfen.

HP Desktop M01-F3010ng

Test Desktop-PC: HP M01-F3010ng

Mit starkem Prozessor, guter Grafik und ordentlicher Ausstattung überzeugt der HP Desktop M01-F3010ng. Der Desktop-PC ist allerdings teurer als unser Vergleichssieger Dell OptiPlex 7010 Plus, verfügt über langsamere Anschlüsse und ist weniger kompakt. Das kann die mittlerweile etwas betagte GPU nicht ausgleichen. Für anspruchsvolle Anwendungen bleibt er aber eine gute Wahl.

Captiva Workstation I73-075

Desktop-PC Test: Captiva Workstation I73 075

Mit dem schnellen und effizienten Intel Core i5-13400 wird die Captiva Workstation I73-075 alle Aufgaben schnell, gern parallel und zuverlässig erledigen. Zudem gefällt das flache Gehäuse, um den Desktop-PC mit wenig Platzbedarf unterzubringen. Viel zu wenige Anschlüsse und der zu hoch geratene Preis trüben den Gesamteindruck.

Dell OptiPlex 7010

Test Desktop-PC: Dell OptiPlex 7010

Der Dell OptiPlex 7010 ist die kleine Einsteigerklasse unseres Vergleichssiegers Dell OptiPlex 7010 Plus. Die Rechenleistung ist deutlich geringer. Vor allem beim Multitasking dürfte das schnell zu spüren sein. Dazu sind 8 Gigabyte RAM, immerhin DDR5, und 256 Gigabyte Speicherplatz gerade noch das nötige Minimum. Auch die schnellen USB-Anschlüsse sind hier wegrationalisiert. Das schicke, flache Gehäuse glücklicherweise nicht. Und auch der Preis stimmt versöhnlich.

Memory PC Intel Business & Multimedia

Test Desktop-PC: Memory-PC Intel i3-10105F 4x 4.40 GHz

Ein bisschen zu viel Etikettenschwindel betreibt der Memory PC Intel Business & Multimedia, der auf den ersten Blick sehr leistungsstark wirkt. Das liegt am extrem potenten Prozessor Intel Core i7-13700K, der hier jedoch auf einem Einsteiger-Mainboard sitzt und somit gar nicht übertaktet werden kann, um sein Potential zu entfalten. Ähnlich sieht es bei der SSD aus. Die bietet mit 960 Gigabyte viel Platz, wird aber noch über SATA angesteuert. Sie erreicht somit deutlich schlechtere Schreib- und Leseraten als eine M.2-SSD in modernen Systemen.

Auch Multi-Kartenleser und DVD-Brenner hübschen zwar die Ausstattungsliste auf, sind aber nur noch selten gefragt. Schnelle USB-Anschlüsse fehlen ebenso wie WLAN. Dazu nutzt der Arbeitsspeicher, immerhin 32 Gigabyte, noch DDR4 statt des schnelleren DDR5-Standards. So bleibt unser Vergleichssieger Dell OptiPlex 7010 Plus SFF durchweg im Vorteil, dabei hätte der Desktop-PC Potential für eine Empfehlung gehabt – aber leider nur auf den ersten Blick.

DCL24 Office PC [18886]

Test Desktop-PC: dcl24.de Office PC [18886]

Vor allem der passable Prozessor Intel Core i5-13400 macht den DCL24 Office PC [18886] interessant. Für die allermeisten Aufgaben, komplexe Berechnung und viele parallel geöffnete Fenster reicht dessen Leistung bestens aus. Auch die Speicherausstattung mit RAM und verfügbarem Platz für Programme und Daten geht in Ordnung. WLAN ist vorhanden, wenn auch nur in Form von Wi-Fi 4 und damit nicht mehr auf der Höhe der Zeit, was Reichweite und Geschwindigkeit betrifft. Der DVD-Brenner dürfte eher selten gefragt sein. Zudem fehlt es an wenigstens einem schnellen USB-Anschluss. Das liegt wie bei vielen Konkurrenten am kleinen und sehr einfachen Mainboard, das zumindest für einen Desktop-PC aber genügt. Unsere günstigere Allround-Empfehlung Medion P67086 Desktop PC ist allerdings in vielen Bereichen teils deutlich besser und günstiger.

Dell Inspiron Small 3020s Desktop

Test Desktop-PC: Dell Inspiron Small 3020s Desktop

Mit der kompakten Größe kann der Dell Inspiron Small 3020s Desktop punkten. Auch der Prozessor kann mit seinem Arbeitstempo überzeugen, bewältigt selbst komplexe Aufgaben mühelos. Etwas zu sehr gespart hat Dell bei seinem schlanken Desktop-PC am Arbeitsspeicher und an der weiteren Ausstattung. Keine schnellen USB-Anschlüsse, kein WLAN, aber immerhin ein SD-Kartenleser. Die Fehlstellen lassen sich natürlich nachrüsten, wobei der angesetzte Preis dafür etwas zu hoch erscheint.

DCL24 Office PC [18860]

Test Desktop-PC: dcl24.de Office PC [18860]

Bemerkenswert stark ausgerüstet ist der DCL24 Office PC [18860]. Für einen Desktop-PC setzt er auf eine äußerst leistungsstarke CPU. Es darf allerdings bezweifelt werden, ob der AMD Ryzen 7 7700X tatsächlich sein Potential entfalten kann. Der wesentlich effizientere AMD Ryzen 7 7700 (ohne »X«) wäre wohl die bessere Wahl. Dazu gibt es auch jede Menge Arbeitsspeicher und eine große SSD. Sogar WLAN ist verbaut, wenn auch noch als nicht mehr ganz aktuelles Wi-Fi 5. Einzig die Auswahl an USB-Anschlüssen enttäuscht etwas. Hier übertrifft kein einziger Stecker den USB-3.0-Standard von 2008. So schrammt der Desktop-PC von dcl knapp an der Top-Platzierung vorbei, weil unser Vergleichssieger Dell OptiPlex 7010 Plus SFF die bessere Anschlüsse, das schickere und kleinere Gehäuse sowie den effizienteren und dabei sogar minimal schnelleren Prozessor aufweist.

HP Workstation Z2 G9

Test Desktop-PC: HP Workstation Z2 G9

Muss es richtig schnell gehen, sollte zur HP Workstation Z2 G9 gegriffen werden. Der leistungsstarke Prozessor Intel Core i7-13700K sitzt auf einem passgenauen Chipsatz, dem Intel W680. Somit lässt sich die CPU nach Wunsch übertakten, um noch mehr Rechenleistung auszuschöpfen. Es gibt viel schnellen Arbeitsspeicher und eine große, schnelle SSD. Dazu kommen elf USB-Anschlüsse, von denen immerhin zwei etwas schneller übertragen können. Thunderbolt fehlt leider auch bei diesem Premium-Desktop-PC. Zudem hat HP auf WLAN verzichtet, aber auch auf einen schnelleren 2,5-Gigabit-LAN-Port. Lediglich 1 Gigabit pro Sekunde wird in den meisten Fällen genügen, passt aber nicht so recht zum ansonsten überragenden Eindruck, den sich der Hersteller auch entsprechend bezahlen lässt.

Medion AKOYA E62033 (MD35322)

Test Desktop-PC: Medion AKOYA E62033 (MD35322)

Zumindest der Prozessor Intel Core i5-12400 im Medion AKOYA E62033 (MD35322) wird aktuellen Anforderungen gerecht. Von einfachen Office-Programmen bis zum Arbeiten in mehreren parallelen Programmen gelingt damit alles. Zudem ist es Medion gelungen, den Desktop-PC mit einem USB-Anschluss mit 10 Gigabit auszustatten. Sechs weitere USB-Stecker kommen hinzu. Ansonsten bietet unsere Preis-Leistungs-Empfehlung Agando Office-PC AGOE01-5110055 für ein paar Euro mehr durchweg eine bessere Ausstattung.

Lenovo IdeaCentre 3 07IAB7 (90SM000TGE)

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Mit dem sehr schnellen, aber nicht mehr ganz aktuellen Prozessor lässt sich auf dem Desktop-PC Lenovo IdeaCentre 3 07IAB7 (90SM000TGE) zügig und vielseitig arbeiten. Die Grafikleistung bleibt jedoch beim üblichen und lediglich ausreichenden Minimum. Zudem sind zu wenige USB-Anschlüsse mit zu geringer Leistung verbaut. Arbeitsspeicher und SSD-Kapazität entsprechen nur dem Durchschnitt. Bemerkenswert ist lediglich Wi-Fi 6, welches schnelle kabellose Übertragungen im eigenen Netzwerk erlaubt, sofern der eigene Router ebenfalls Wi-Fi 6 nutzt. Für die gebotene Leistung ist der Preis allerdings zu hoch, da unser Vergleichssieger Dell OptiPlex 7010 Plus SFF fast durchweg besser abschneidet.

So haben wir verglichen

Für eine möglichst objektive Reihung der von uns verglichenen Desktop-PCs wurde insbesondere die Leistung von Prozessor und Grafikeinheit herangezogen. Dafür haben wir uns auf die umfangreiche Datenbank von PassMark gestützt, die hier und hier zu finden ist.

Das ist aber nur eine grobe Orientierung. Unser Vergleich von CPUs zeigt beispielsweise, dass verschiedene Programme und Benchmarks teils erhebliche Abweichungen aufweisen können.

Weiterhin spielt die Ausstattung eine wichtige Rolle. Besitzt der Desktop-PC WLAN oder ein optisches Laufwerk? Auch die Geschwindigkeit der USB-Anschlüsse ist ein wichtiges Vergleichskriterium, welches unsere Rangfolge beeinflusst hat.

Das gilt natürlich auf für Arbeitsspeicher und Festplattenkapazität sowie deren Geschwindigkeit. Dass die Gewichtung hier geringer ausfällt, liegt am großen Vorteil fast aller von uns verglichener Desktop-PCs: RAM und Festplatte können ohne großen Aufwand ersetzt oder schlicht erweitert werden. Dies gilt auch für Desktop-PCs mit besonders flachen Gehäusen. Auch dort werden Komponenten in Standardgröße genutzt. Einen Pluspunkt erhalten diese Modelle für den platzsparenden Aufbau.

Die Grenze zwischen Office- und Gaming-PCs haben wir entlang der Leistungsfähigkeit der Grafikkarte gezogen. Für uns fallen die oft als »Einsteiger-Gaming-PCs« beworbenen Modelle mit einer Nvidia GeForce GTX 1650 sowie GTX 1660 oder sogar nur einer integrierten Grafikkarte in die Kategorie Desktop- oder Office-PC. Natürlich lassen sich damit Spiele spielen, aber weder sehr schnell noch auf gehobenem Niveau. Dagegen sind solche kleinen GPUs auch wegen ihrer Sparsamkeit speziell für Videobearbeitung sehr gut einsetzbar.

Die wichtigsten Fragen

Welcher ist der beste Desktop-PC?

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TOP 5 Vergleichssieger

Der beste Desktop-PC für die meisten ist der Dell OptiPlex 7010 Plus SFF. Er liefert eine hohe Rechenleistung, bietet eine gute Ausstattung und ist in einem kompakten Gehäuse verbaut.

Was kostet ein guter PC?

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Device DE

Ein gut ausgestatteter Desktop-PC liegt aktuell bei 400 bis 600 Euro. Ein starker Office-PC ist für etwa 700 bis 1.000 Euro erhältlich. Das schwankt je nach weiterer Ausstattung.

Welchen Desktop-PC brauche ich?

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KreativEcke

Fürs Home-Office, zum Surfen, Streamen, einfache Spiele und die Bearbeitung eigener Video und Fotos genügt ein solider Office-PC mit Intel Core i3 oder AMD Ryzen 3. Ein ganz einfaches Modell mit Intel Pentium oder Celeron sollte nicht für Multitasking genutzt werden, kann aber Videos streamen und surfen gelingt ebenfalls problemlos. Soll der Rechner etwas schneller arbeiten und auch noch in ein paar Jahren halbwegs flott, sollte ein Core i5 oder Ryzen 5 der 12. beziehungsweise 5. Generation das Minium sein.

Wie viel kostet ein ganz normaler PC?

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Ein normaler PC, der nicht zum Spielen verwendet wird und auf dem aktuellen Stand der Technik ist, kostet etwa 400 bis 500 Euro. Wird auf ein Betriebssystem, viel Speicher, optisches Laufwerk und schnelle USB-Anschlüsse verzichtet, kann der Preis noch etwas darunter liegen. Ein installiertes System ist aber natürlich sehr bequem. Ein etwas besserer Office-PC liegt bei knapp 600 Euro.

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Author: Thomas Oconnor

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